Insolvenz: Brauerei Grieskirchen GmbH

Letztes Update: 23.04.2024 |

Basisdaten

  • 67449
  • Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung
  • 192512A
  • Brauerei Grieskirchen GmbH 4710 Grieskirchen, Stadtplatz 14 4710 Grieskirchen, Stadtplatz 15-18 4710 Grieskirchen, Pühringerplatz 1
  • Schuldner
  • LG-Korneuburg Abt 40
  • 40S11/24z
  • 18.04.2024; 13:00; Saal 9
  • Prüfungs- und Berichtstagsatzung
  • 06.06.2024; 13:00; Saal 9
  • Sanierungsplantagsatzung und nachträgliche Prüfungstagsatzung
  • Mag. Dr. Ulla Reisch Rechtsanwältin
  • Mag. Georg Hampel Rechtsanwalt
  • 60% Herstellung von Bier
    10% Herstellung von Erfrischungsgetränken; Gewinnung natürlicher Mineralwässer
    10% Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, Hauptrichtung Nahrungs- und Genussmittel, Getränke und Tabakwaren
    10% Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren, ohne ausgeprägten Schwerpunkt
    5% Herstellung von Frucht- und Gemüsesäften
    5% Sonstiger Ausschank von Getränken
  • Betrieben wird eine Bierbrauerei, die Herstellung von Erfrischungsgetränken, der Handel mit alkoholfreien Getränken und ein Braustüberl mit Bierausschank für Veranstaltungen.
  • 1942
  • FN 102848 y
  • ATU23418004
  • 5363
  • 31.12.2022
  • Brauerei Grieskirchen Aktiengesellschaft

Presseinformation

Unternehmensgegenstand: Die Schuldnerin beschäftigt sich mit der industriellen Produktion, Abfüllung und dem Handel von Fass- und Flaschenbier. Daneben wird auch der Handel mit alkoholfreien Getränken betrieben. Die wichtigsten Abnehmergruppen sind die Gastronomie und der Handel. Am Standort Grieskirchen wird zudem ein „Braustüberl“ mit Bierausschank für Veranstaltungen aller Art betrieben.
    
Betroffene Dienstnehmer:  Es werden aktuell 39 Mitarbeiter (13 Angestellte und 26 Arbeiter) beschäftigt. Die Löhne und Gehälter sind seit Jänner 2024 offen.

Passiva (Schuldnerangaben):         Rund EUR 3,8 Mio.

Betroffene Gläubiger:            212

Insolvenzursachen (Schuldnerangaben): Die Schuldnerin hat bereits im Jahr 2020 ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung durchlaufen und kam es im Zuge dessen zum Abschluss eines Sanierungsplanes mit einer Quote von 30% zahlbar binnen 2 Jahren ab Annahme. Nach eigenen Angaben wurde dieser Sanierungsplan auch vollständig erfüllt. Laut KSV1870 Informationen war die Schuldnerin aufgrund wirtschaftlicher Veränderungen in den letzten 2 Jahren jedoch mit unerwarteten und stetig steigenden Energie- und Produktionskosten konfrontiert. Gerade die industrielle Produktion ist mit hohen Energieaufwand verbunden. Auch im Bereich der Produktionskosten soll es zu einem hohen Anstieg der Kosten gekommen sein.

Ausblick: Das Unternehmen soll während des Insolvenzverfahrens fortgeführt werden. Nachfolgender Sanierungsplan soll abgeschlossen werden.

Das Unternehmen bietet seinen Gläubigern eine Sanierungsplanquote von 20 %, zahlbar innerhalb von zwei Jahren ab Annahme. Hierbei handelt es sich vorerst lediglich um das erste Formalangebot. Es wird nun zu prüfen sein, ob die angebotene Quote angemessen und erfüllbar ist, so Peter Stromberger vom KSV1870.

Schritt eins

Voraussichtliche Kosten berechnen

Schritt zwei

Auftragsdaten erfassen

Schritt drei

Daten prüfen und bestätigen - fertig!

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