Insolvenz: König GmbH & Co KG

Letztes Update: 27.05.2024 |

Basisdaten

  • 8055170
  • Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung
  • 194109
  • König GmbH & Co KG Erzeugung und Handel mit Motorenteilen
  • Schuldner
  • LG-Feldkirch
  • 13S27/24m
  • 13.06.2024; 12:00; Verhandlungssaal 123/I. Stock
  • 1. Gläubigerversammlung und Prüfungstagsatzung
  • 18.07.2024; 09:00; Verhandlungssaal 123/I. Stock
  • Allgemeine Prüfungstagsatzung
  • 05.09.2024; 09:00; Verhandlungssaal 123/I. Stock
  • Sanierungsplantagsatzung und nachträgliche Prüfungstagsatzung
  • Mag. Matthias Kucera Rechtsanwalt
  • 50% Herstellung von Lagern, Getrieben, Zahnrädern und Antriebselementen
    50% Eisengießereien
  • Betrieben wird die Herstellung von Kolben, Kolbenringen, Zylindern und Zylinderköpfen sowie von Ersatzteilen. [Diese Geschäftsbereiche hat man mit Firmenbucheintrag vom 27.05.2021 von der König GmbH & Co KG (FN 15419 a, heutiger Wortlaut König Liegenschaften GmbH & Co KG) übernommen].
  • 1948
  • FN 556186 x
  • ATU76990589
  • 27051005
  • 31.12.2022

Presseinformation

Kommanditist:                                                                        König Liegenschaften GmbH & Co KG

unbeschränkt haftender Gesellschafter:                     König GmbH

Betroffene Dienstnehmer/innen:                                   361

Betroffene Gläubiger:                                                         ca. 260

Verbindlichkeiten (lt. Schuldnerin):                              rd. EUR 21,3 Mio.

Unternehmensgegenstand:
Die Antragstellerin ist unter der Marke „ELKO KÖNIG“ seit nahezu 80 Jahren eines der führenden Unternehmen im Bereich der Komponentenfertigung für Hochleistungsmotoren von Straßen- & Offroad-Motorrädern, sowie für Industrie- und High Performance-Motoren. Am Standort Rankweil entwickelt und produziert die Antragstellerin Kolben, Kolbenringe, Zylinder und Zylinderköpfe für solche Zwei- und Vier-Takt-Motoren sowie für Gas- und Dieselaggregate. Die Antragstellerin beliefert vorrangig alle global führenden Hersteller und hat sich durch ihre Spezialisierung und Leistungsfähigkeit einen schwer substituierbaren Platz in der Lieferkette der zentralen Komponenten für diese Weltmarktführer gesichert. 

Der von der Schuldnerin eingebrachte Sanierungsplanvorschlag lautet:

30 %, zahlbar binnen 2 Jahren ab Annahme des Sanierungsplans. Die Finanzierung soll durch die Fortführung des Unternehmens erwirtschaftet werden. 

Der KSV1870 hat mit der Überprüfung der Angemessenheit und Erfüllbarkeit dieses Sanierungsplans mit Eigenverwaltung begonnen. 

Als Gründe für die Insolvenz führt die Schuldnerin folgende Punkte an:

> signifikante Auftrags- und Umsatzrückgänge;

> steigende Energiekosten, vor allem im Vorjahr;

> überdurchschnittlich hohe Kollektivvertragsabschlüsse in Österreich, welche Lohnkostensteigerungen von fast + 20 % in den letzten zwei Jahren verursacht haben;

Schritt eins

Voraussichtliche Kosten berechnen

Schritt zwei

Auftragsdaten erfassen

Schritt drei

Daten prüfen und bestätigen - fertig!