Insolvenz: XIRO Innenausbau GmbH

Letztes Update: 16.04.2024 |

Basisdaten

  • 7923505
  • Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung
  • 193070
  • XIRO Innenausbau GmbH Stuckateurgewerbe und Trockenausbau
  • Schuldner
  • LG-Linz
  • 17S64/24x
  • 11.06.2024; 09:20; Saal 522
  • 1. Gläubigerversammlung, Prüfungstagsatzung und Berichtstagsatzung
  • 12.07.2024; 09:00; Saal 522
  • Sanierungsplantagsatzung und nachträgliche Prüfungstagsatzung
  • Dr. Thomas Zeitler Rechtsanwalt
  • 100% Anbringen von Stuckaturen, Gipserei und Verputzerei
  • Betrieben wird das Stuckateurgewerbe und der Trockenausbau.
  • 2020
  • FN 531222 i
  • ATU75390239
  • 25315951
  • 31.12.2022

Presseinformation

Am 2.4.2024 wurde über das Vermögen der

XIRO Innenausbau GmbH, 4020 Linz, Untere Donaulände 78

auf ihren eigenen Antrag ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Landesgericht Linz eröffnet.

Gegenstand des Unternehmens: Stuckateuergewerbe und Trockenausbau

Gesellschafter: Andreas Berger, Dietmar Reiter

Geschäftsführer: Andreas Berger

Betroffene Dienstnehmer: 27

Betroffene Gläubiger: dzt. noch unbekannt (es liegt noch keine Gläubigerliste vor)

Aktiva: dzt. noch unbekannt

Passiva: rd. 1,497 Millionen Euro

Ab sofort können Gläubigerforderungen über den KSV1870, der die Gläubiger vertritt, bis zum 28.5.2024 angemeldet werden. Mail: insolvenz.linz@ksv.at 

Laut Insolvenzantrag des schuldnerischen Unternehmens ist man als Generalunternehmer, als auch als Subunternehmer für andere Firmen, insbesondere für Arbeitsgemeinschaften tätig. 

Als Hauptursachen für die Zahlungsunfähigkeit führt man die allgemeine Krise im Bau- und Baunebengewerbe an. Die Zahlungsmoral bei einigen Großauftraggebern sei zuletzt stetig gesunken und sei man oftmals mit überzogenen Mängelbehauptungen konfrontiert gewesen, so die Schuldnerin. So haben schlussendlich derartige Verluste/Zahlungsausfälle bei einer Großbaustelle (Universitätsklinikum St. Pölten) die Insolvenzantragstellung nötig gemacht.

Man beabsichtigt nunmehr eine Sanierung im Zuge derer man seinen Insolvenzgläubigern einen Sanierungsplan von 20 %, zahlbar binnen 24 Monaten ab Annahme dieses Sanierungsplanes anbietet. 

Dessen Finanzierung soll über die Fortführung des Unternehmens mit 12 Dienstnehmern erreicht werden. Man plant, seine Ziele künftig mit einer deutlichen Personalkostenreduktion und der Konzentration auf margenstärkere Aufträge zu erreichen.

„Nach Bewertung des schuldnerischen Vermögens und Feststellung der Forderungen durch den Insolvenzverwalter gehen wir von einer Verbesserung des Sanierungsplanes, insbesondere im Hinblick auf frühere Zahlungsfristen aus“, so Alexander Meinschad vom KSV1870, der die Gläubiger vertritt.

Zum Insolvenzverwalter wurde Dr. Thomas Zeitler, Rechtsanwalt in 4020 Linz, bestellt.

Die erste Gläubigerversammlung und Prüfungstagsatzung findet am 11.6.2024 am Landesgericht Linz statt. 

Am 12.7.2024 werden die Gläubiger am Landesgericht Linz über den beantragten Sanierungsplan verhandeln und abstimmen.

Die Angaben des schuldnerischen Unternehmens konnten in der kurzen Zeit vom KSV1870 noch nicht ausreichend überprüft werden.

Linz, 2.4.2024

Schritt eins

Voraussichtliche Kosten berechnen

Schritt zwei

Auftragsdaten erfassen

Schritt drei

Daten prüfen und bestätigen - fertig!

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