Insolvenz: K. & J. Weixelbaumer Baumeister Betriebs-GmbH
Letztes Update: 19.11.2025 |Basisdaten
- KSV1870 Nummer1175009
- InsolvenzartKonkursverfahren
- Insolvenznummer203585A
- Name lt. EdiktK. & J. Weixelbaumer Baumeister Betriebs-GmbH
- AntragstellerSchuldner
- GerichtLG-Wels
- Geschäftszahl20S173/25d
- Tagsatzung18.12.2025; 11:30; Saal 101
- Tagsatzungsart1. Gläubigerversammlung, Prüfungstagsatzung und Berichtstagsatzung
- InsolvenzverwalterInsolvenz-Treuhand Gesellschaft m.b.H. vertreten durch: MMag. Christoph Doppelbauer, Rechtsanwalt, ebendort
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Branchen60% Sonstiger Hochbau
15% Großhandel mit Baustoffen und Sanitärkeramik
15% Zimmerei
10% Erschließung von Grundstücken; Bauträger
- TätigkeitsbereichBetrieben werden ein Bauunternehmen, eine Zimmerei, das Bauträgergewerbe, sowie der Baustoffhandel und die Verwaltung von Firmenbeteiligungen.
- Gründungsjahr1980
- FirmenbuchnummerFN 215416 p
- UID-NummerATU53219609
- OENB-Nummer5300037
- Datum der letzten Bilanz29.02.2024
Presseinformation
Gegenstand des Unternehmens:
Bauunternehmen, Zimmerei, Bauträgergewerbe, Baustoffhandel
Gesellschafter:
FP Holding GmbH (75 %)
Florian Pichler (25 %)
Geschäftsführer:
Florian Pichler
Betroffene Dienstnehmer:
102 (davon 74 Arbeiter, 22 Angestellte, 6 Arbeiter-Lehrlinge)
Betroffene Gläubiger:
502 (davon 102 Dienstnehmer)
Aktiva:
rd. 3,5 Millionen Euro (davon freies Vermögen von rd. 971.000,- Euro)
Passiva:
rd. 14,5 Millionen Euro (davon rd. 2,5 Millionen Euro besichert)
Die Wurzeln des Unternehmens reichen bis ins Jahr 1875 zurück. Die jetzige Antragstellerin wurde 2001 gegründet und ist insbesondere im Objektbau und der Projektentwicklung tätig.
Aufgrund der schlechten Baukonjunktur der letzten Jahre sowie des deutlichen Preisverfalls in der Baubranche kam es zu erheblichen wirtschaftlichen Einbußen. Die Aufträge in der Sparte Objektbau im Privatbereich sind dermaßen eingebrochen, dass dies nur bedingt durch Aufträge in den anderen Sparten kompensiert werden konnte. Mit zunehmendem Wettbewerbsdruck sanken auch die Deckungsbeiträge der anderen Sparten. Diese Entwicklungen führten dazu, dass Verluste angehäuft wurden. Schließlich verursachte ein großer Forderungsausfall die Zahlungsunfähigkeit und musste nun der gegenständliche Konkursantrag gestellt werden.
„Laut den Angaben im Insolvenzantrag ist die Schließung des Unternehmens, eventuell auch in Form mehrerer Teilbereichsschließungen, und die bestmögliche Verwertung geplant“, berichtet Alexander Meinschad vom KSV1870, der die Gläubiger vertritt. Es ist von einer Verfahrenseröffnung am heutigen Tage, spätestens aber morgen auszugehen.
Die Angaben des schuldnerischen Unternehmens konnten in der kurzen Zeit vom KSV1870 noch nicht ausreichend überprüft werden.