Unternehmensinsolvenzen 2013: Ein Mühlstein namens ALPINE
Ohne die ALPINE-Pleite wäre 2013 geprägt von weniger und kleineren Insolvenzfällen. In Zahlen hieße das: Um ca. 10 % weniger Fälle als 2012 und ca. 13 % weniger Verbindlichkeiten. Die ALPINE-Verbindlichkeiten von EUR 3,5 Milliarden verdoppeln jedoch beinahe die Gesamtpassiva. Diese Insolvenz ist damit die an Verbindlichkeiten größte der Nachkriegsgeschichte. Im Gefolge dieser und der Insolvenzen von Dayli und Niedermeyer waren mit rund 32.000 Dienstnehmern auch ca. 37 % mehr Menschen von einer Insolvenz ihres Dienstgebers betroffen als im Vorjahr.
Hier finden Sie die Zahlen im Detail:
Privatinsolvenzen 2013: Der Privatkonkurs beweist seine Volljährigkeit
Im Jahr 2013 waren es 9.022 Personen, die sich ihren Schulden gestellt haben. Im Laufe der Verfahren hat sich ein großer Anteil entschuldet oder ist im Begriff, das zu tun. Insgesamt ging die Anzahl der Schuldenregulierungsverfahren in Österreich um 5,3 % zurück - in allen Bundesländern mit Ausnahme des Burgenlands. Bei Gesamtschulden von EUR 1.137 Mio. betrugen die Schulden pro Verfahren im Jahr 2013 durchschnittlich EUR 126.000,-. Seit Einführung des Schuldenregulierungsverfahrens konnten sich knapp 100.000 Personen entschulden.
Hier finden Sie die Zahlen im Detail:
Großinsolvenz
KTM-Gruppe: Drei Insolvenzverfahren
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