Insolvenz: Conmag Engineering GmbH

Letztes Update: 18.06.2025 |

Basisdaten

  • KSV1870 Nummer7803314
  • InsolvenzartSanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung
  • Insolvenznummer200823
  • Name lt. EdiktConmag Engineering GmbH
  • AntragstellerSchuldner
  • GerichtLG-Leoben
  • Geschäftszahl18S44/25h
  • Tagsatzung23.07.2025; 11:30; 1.Stock/Saal G
  • TagsatzungsartPrüfungs- und Berichtstagsatzung
  • Tagsatzung06.08.2025; 12:20; 1.Stock/Saal G
  • TagsatzungsartPrüfungs- und Berichtstagsatzung
  • Tagsatzung20.08.2025; 11:00; 1.Stock/Saal G
  • TagsatzungsartSanierungsplantagsatzung und nachträgliche Prüfungstagsatzung
  • InsolvenzverwalterDr. Gernot Prattes Rechtsanwalt
  • Branchen100% Installation von Maschinen und Ausrüstungen a.n.g.
  • TätigkeitsbereichBetrieben wird die Mechatronik für Maschinen- und Fertigungstechnik, Softwareentwicklung, Entwicklung, Bau- und Montage von Maschinen. Mit 15.05.2025 erfolgte die Eröffnung des Sanierungsverfahren (ohne Eigenverwaltung). Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten.
  • Gründungsjahr2018
  • FirmenbuchnummerFN 502363 w
  • UID-NummerATU73798857
  • OENB-Nummer22390839
  • Datum der letzten Bilanz31.12.2023

Presseinformation

  • Gegenstand des Unternehmens: Betrieben wird die Mechatronik für Maschinen- und Fertigungstechnik, Softwareentwicklung, Entwicklung sowie Bau- und Montage von Maschinen.
  • Geschäftsführer:                  Ing. Marvin Karelly; Mag. Gerhard Roßkogler 
     
  • Gesellschafter:                     

    Hatzmann Beteiligungs GmbH         (44,79 %)
    MK Holding GmbH                            (17,7%)
    Mag. Gerhard Roßkogler                   (6%) 
    L&L Holding GmbH                           (10,51%)
    Ing. Horst Knoll                                  (10,51%)
    Daniel Pammer                                 (10,51%)     

  • Gläubiger:                       ca. 37
  • Dienstnehmer:                11
  • Aktiva: rd. EUR 157.000,00         (Liquidationswert)
  • Passiva: rd. EUR 700.000,00         (Buchwert)
  • Rechnerische Überschuldung: rd. EUR 543.000,00         

Sanierungsplan:
Die Insolvenzgläubiger erhalten zur vollständigen Befriedigung ihrer Forderungen, gleichgültig ob es sich um offene Buchforderungen oder Wechselforderungen handelt, eine Quote von 20 %, zahlbar innerhalb von zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplanes. 

Insolvenzursachen (lt. Schuldnerangaben): 
Die wesentlichen Ursachen sind vielschichtig, so hat man mit erheblichen Umsatzeinbußen aufgrund des Ausfalls prognostizierter Aufträge eines Großkunden zu kämpfenZur Abfederung der ausbleibenden Beauftragungen durch den erwähnten Großkunden hat sich die Antragstellerin abermals auf die Umsetzung von Sondermaschinenprojekten (vorwiegend    Automotivbereich) fokussiert. Auch diese Projekte sind (insbesondere aufgrund des Einbruchs im Automotivbereich) hinter den Erwartungen geblieben und konnten das Ergebnis nicht verbessern. Weiters ist die gesamte wirtschaftliche (angespannte) Marktlage für die schuldnerische Gesellschaft spürbar, zumal generell weniger Beauftragungen erfolgten. Die Erhöhung sämtlicher Fixkosten (Lohnkosten, Wareneinsatz, etc) sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen und konnten über die verrechneten Preise nicht im selben Ausmaß aufgeschlagen werden, um eine Konkurrenzfähigkeit nicht zu verlieren. Die Schuldnerin war auch immer wieder mit Liquiditätsengpässen konfrontiert, da sich Zahlungen oftmals aufgrund der schleppenden Zahlungsmoral der Kunden bzw. der teilweise langen Zahlungsziele verzögerten. Teilweise war man gezwungen Ware vorzufinanzieren und hat dies die Liquidität ebenfalls eingeschränkt. 

Weitere verfahrensrelevante Daten:
Die schuldnerische Gesellschaft wurde mit Gesellschaftsvertrag vom 25.10.2018 errichtet.

Das Unternehmen soll im Rahmen des Sanierungsverfahrens fortgeführt werden und strebt man eine nachhaltige Sanierung an. Insbesondere ist der Abbau von Mitarbeitern und die Teilbetriebsschließung "Sondermaschinenbau-Prototyping" beabsichtigt.

Der Insolvenzverwalter wird nunmehr zu prüfen haben, ob eine Fortführung oder Schließung des Unternehmens im Interesse der Gläubiger liegt, so Mag. Brigitte Peißl-Schickmair, Leiterin Insolvenz Graz.

Schritt eins

Voraussichtliche Kosten berechnen

Schritt zwei

Auftragsdaten erfassen

Schritt drei

Daten prüfen und bestätigen - fertig!

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