Insolvenz: Reisinger Installationen Gesellschaft m.b.H.

Letztes Update: 10.11.2025 |

Basisdaten

  • KSV1870 Nummer17805
  • InsolvenzartKonkursverfahren
  • Insolvenznummer203141A
  • Name lt. EdiktReisinger Installationen Gesellschaft m.b.H.
  • AntragstellerSchuldner
  • GerichtLG-Graz
  • Geschäftszahl25S158/25k
  • Tagsatzung20.11.2025; 11:00; Zi 227/II. Stock
  • TagsatzungsartAllgemeine Prüfungstagsatzung
  • InsolvenzverwalterMag. Dr. Michael Axmann Rechtsanwalt
  • Branchen50% Großhandel mit elektrischen Haushaltsgeräten
    50% Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation
  • Tätigkeitsbereichzuletzt: Betrieben werden Gas-, Sanitär-, Heizungs- und Lüftungsinstallationen. Weiters wird der Handel mit Heizung-, Klima- und Sanitärbedarf durchgeführt.
  • Gründungsjahr1985
  • FirmenbuchnummerFN 50137 g
  • UID-NummerATU28622602
  • OENB-Nummer912875
  • Datum der letzten Bilanz30.04.2024

Presseinformation

•    Gegenstand des Unternehmens
Das Unternehmen ist seit mehr als 40 Jahren in den Bereichen Gas-Wasser-Heizung-Sanitär tätig, wobei sowohl Neuinstallationen, Sanierungen, Umbau- und Reparaturarbeiten oder lediglich fundierte Fachberatung angeboten werden.

•    Geschäftsführer: Ing. Hannes Michael Tschernigg, Hans Georg Tschnernigg

•    Gesellschafter:     Ing. Hannes Michael Tschernigg, Eveline Tschernigg

•    Gläubiger:      rd. 45

•    Dienstnehmer:    13

•    Passiva:         rd. EUR 681.900,00

•    Aktiva:           rd. EUR 371.200,00

Insolvenzursachen (lt. Schuldnerangaben): 
Die Ursache für die insolvenzrechtliche Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit ist auf mehre Faktoren zurückzuführen. Ein zentraler Punkt war die Vorfinanzierung der Haftrücklässe, durch die erhebliche finanzielle Mittel gebunden wurden. 

Hinzu kamen uneinbringliche Forderungen, die zu direkten Einnahmeausfällen führten und die Liquidität zusätzlich belasteten.

Von erheblicher Bedeutung war zudem die Insolvenz des Hauptauftraggebers, wodurch ein wesentlicher Teil der Auftragsgrundlage wegfiel. Infolgedessen konnten geplante Projekte nicht ausgeführt werden, was zu einer unzureichenden Auslastung der Kapazitäten führte.

Parallel dazu wirkten sich die hohen Lohnkosten negativ auf die wirtschaftliche Situation aus, da diese unabhängig vom Auftragsvolumen kontinuierlich anfielen. 

Auch laufende Projekte mit fixen Preisvereinbarungen stellten ein Risiko dar, da steigende Kosten nicht an die Auftraggeber weitergegeben werden konnten. Verstärkt wurde diese Problematik durch den Einkauf sehr teurer Materialen, die die Kostenstruktur zusätzlich verschlechterten.

Insgesamt führte die Kombination dieser Faktoren zu einer erheblichen Einschränkung der finanziellen Handlungsfähigkeit und letztlich zur Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens.

Weitere verfahrensrelevante Daten:
Die schuldnerische Gesellschaft wurde mit Gesellschaftsvertrag vom 21.12.1984 errichtet.  

Das Unternehmen hat nicht mehr die Absicht, weiter fortzuführen.

Schritt eins

Voraussichtliche Kosten berechnen

Schritt zwei

Auftragsdaten erfassen

Schritt drei

Daten prüfen und bestätigen - fertig!

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