Insolvenz: Rupert Fertinger GmbH.

Letztes Update: 26.04.2024 |

Basisdaten

  • 756235
  • Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung
  • 192899A
  • Rupert Fertinger GmbH. weitere Geschäftsanschrift: 2183 Neusiedl a.d.Zaya, Hauskirchner Straße 4
  • Schuldner
  • LG-Korneuburg Abt 40
  • 40S16/24k
  • 25.04.2024; 13:45; Saal 9
  • Prüfungs- und Berichtstagsatzung
  • 13.06.2024; 13:00; Saal 9
  • Sanierungsplantagsatzung und nachträgliche Prüfungstagsatzung
  • Mag. Michael Ludwig Lang Rechtsanwalt
  • Mag. Wolfgang Herzer Rechtsanwalt
  • 80% Herstellung von Armaturen a. n. g.
    20% Herstellung von sonstigen Metallwaren a.n.g.
  • Betrieben wird die Herstellung von Metallkomponenten für die Bereiche: Fahrzeugtechnik (hauptsächlich Automotives Temperaturmanagement und Autoelektrik), Armaturenindustrie und Aggregatebau, sowie Bäderausstattung.
  • 1996
  • FN 143319 p
  • ATU40184509
  • 2739160
  • 31.12.2022

Presseinformation

Gegenstand des Unternehmens: Die Ursprünge des Unternehmens der Antragstellerin gehen auf das Jahr 1944 zurück. Die Rupert Fertinger GmbH ist im Bereich der Produktion von Komponenten für die Automobilindustrie tätig. Insbesondere produziert die Antragstellerin Metallbauteile für den Einsatz im Bereich des Temperaturmanagements und im Bereich von Kabelverbindungen in Kraftfahrzeugen.

Betroffene Dienstnehmer (lt. Schuldnerangaben): 82 Dienstnehmer

Betroffene Gläubiger (lt. Schuldnerangaben): ca. 210 Gläubiger

Passiva (lt. Schuldnerangaben): Die Antragstellerin geht im Rahmen des Sanierungsverfahrens von Verbindlichkeiten in der Höhe von ca. EUR 12,7 Mio. aus. Im Liquidationsfall würden sich die Passiva auf rund EUR 22,7 Mio. erhöhen.

Insolvenzursache (lt. Schuldnerangaben): Über das Vermögen der Antragstellerin war bereits 2019 ein Insolvenzverfahren anhängig, welches nach Abschluss eines Sanierungsplans beendet wurde. Wie der KSV1870 erfahren hat, machten insbesondere die steigenden Energiekosten, steigende Zinsen sowie die Teuerungen bei Rohstoffen und eine kundenseitig reduzierte Nachfrage die neuerliche Antragstellung auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung notwendig.

Sanierungsplan: Die Antragstellerin strebt die Fortführung und Sanierung ihres Unternehmens an. Den Gläubigern wird im Rahmen eines Sanierungsplans die gesetzliche Mindestquote von 20 %, zahlbar innerhalb von zwei Jahren angeboten. Die Finanzierung der angebotenen Sanierungsplanquote soll aus dem Ertrag des Unternehmens sowie teilweise aus dem Verkauf von Vermögenswerten und allenfalls durch Unterstützung aus der Gesellschaftersphäre erfolgen.

„Der bestellte Insolvenzverwalter wird in den nächsten Wochen im Detail zu prüfen haben, ob die Sanierungsbestrebungen der Schuldnerin tatsächlich aufrechterhalten werden können“, so Alexander Greifeneder vom KSV1870.

Wir bitten Sie, bei Veröffentlichung den KSV1870 als Quelle anzugeben.

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Schritt zwei

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Daten prüfen und bestätigen - fertig!

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