Zuverlässige Informationen sind in der Wirtschaft gefragter denn je. Dabei müssen Firmen den goldenen Mittelweg zwischen rascher, zuverlässiger Bonitätsprüfung und sicherer Zahlungsart finden, damit ihnen im Online-Geschäft mit Privatpersonen kein Geld durch die Lappen geht.
Text: Markus Hinterberger, KSV1870 Unternehmenskommunikation
Weltweite Krise, menschenleere Straßen und geschlossene Geschäfte. Ein Szenario, das vor zwei Jahren gänzlich unmöglich schien, wurde im Vorjahr binnen weniger Wochen zur bitteren Realität. Für viele Unternehmen stellte sich bald die Existenzfrage, denn von heute auf morgen brauchte es alternative Einnahmequellen. Der einzige Ausweg: Ein Online-Shop musste her, um die finanzielle Misere zu bewältigen. Doch damit stellte sich auch die Frage nach raschen und zuverlässigen Bonitätsprüfungen, um Kunden einerseits nicht zu verlieren und andererseits gewünschte Zahlungsarten anbieten zu können. Vor allem dort, wo es um durchaus hohe Warenkorb-Werte gehen kann, ein entscheidender Aspekt.
Wenige Daten, großer Output.
Für den KSV1870 Grund genug, ein modulartiges Tool zu entwickeln, das die Sicherheit im Online-Payment-Bereich deutlich erhöht: KSV1870 SmartRiskService. Dabei wird zwischen dem sogenannten FastCheck und dem KontoCheck auf PSD2-Basis differenziert – die jeweils „stand alone“ oder im Doppelpack zu kaufen sind. Beim FastCheck genügen der Name der Person, das Geburtsdatum sowie die Wohnadresse, um mittels REST-Schnittstelle innerhalb von Sekundenbruchteilen Klarheit zu schaffen. Der Kunde wird via KSV1870 Daten identifiziert und der RiskIndicator zur Einschätzung von Zahlungsauffälligkeiten abgerufen. Darauf aufbauend erfolgt die Auswahl möglicher Zahlungsarten, die je nach aktueller Bonität variieren können. Basis dafür sind jene Parameter, welche vorab im Rahmen des Risikomanagements definiert wurden. Werden in der Entscheidungsfindung zusätzliche Informationen benötigt – etwa Inkasso- bzw. Insolvenzfälle oder Negativinformationen von Dritten –, kann das jeweilige IT-System des Unternehmens via SOAP-Schnittstelle unkompliziert mit dem KSV1870 verbunden werden.
Ein Grenzfall. Was nun?
Das Ergebnis des FastChecks reicht nicht aus, damit das Geschäft tatsächlich über die Bühne gehen kann? Kein Problem. Für Grenzfälle oder jene Unternehmen, die von Haus aus auf ein breiteres Informationsspektrum zurückgreifen wollen, gibt es den KontoCheck auf PSD2-Basis. Stimmt der Kunde dieser tiefergehenden Überprüfung zu, kann sich das jeweilige Unternehmen unter anderem über dessen Zahlungsmoral oder dessen Liquidität auf Basis bestehender Bankkonto-Bewegungen informieren. Das jeweilige Risiko wird im Anschluss in Ampel-Form dargestellt und bildet die Grundlage, um ganz auf Nummer sicher zu gehen.
Mehr Informationen zu KSV1870 SmartRiskService finden Sie unter www.ksv.at/smartriskservice oder Sie schicken ein E-Mail an info.service@ksv.at.
Diesen und weitere Artikel finden Sie im Mitgliedermagazin forum.ksv 3/2021.
