Insolvenz: elektroauto.at Handels GmbH
This content is available in German only. Letztes Update: 06.11.2025 |Basisdaten
- KSV1870 Nummer7951546
- InsolvenzartSanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung
- Insolvenznummer203636
- Name lt. Ediktelektroauto.at Handels GmbH FN 541372k
- AntragstellerSchuldner
- GerichtLG-Salzburg
- Geschäftszahl71S141/25w
- Tagsatzung05.11.2025; 09:30; Saal 304
- Tagsatzungsart1. Gläubigerversammlung und Berichtstagsatzung
- Tagsatzung17.12.2025; 11:15; Saal 304
- TagsatzungsartPrüfungs- und Sanierungsplantagsatzung
- InsolvenzverwalterDr. Helmut Hüttinger Rechtsanwalt
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Branchen100% Einzelhandel mit Kraftwagen mit einem Gesamtgewicht von 3,5 t oder weniger
- TätigkeitsbereichBetrieben wird der Handel mit Elektrofahrzeugen (PKW und Nurtzfahrzeuge bis 3.500 kg) und Ladestationen. Man hat - rückwirkend per 01.0.12020 - die Aktivitäten vom Einzelunternehmen Go Electric e.U. (FN 453017 b) zur Weiterführung übernommen.
- Gründungsjahr2010
- FirmenbuchnummerFN 541372 k
- UID-NummerATU75989548
- OENB-Nummer26093103
- Datum der letzten Bilanz31.12.2024
Presseinformation
- Gegenstand des Unternehmens: Die Schuldnerin betreibt den Handel mit Elektrofahrzeugen.
- Geschäftsführer und Alleingesellschafter: Mag. Christian Gruber
- Betroffene Gläubiger: rd. 30
- Betroffene Dienstnehmer: 1
- Aktiva: Die Höhe der Aktiva ist noch zu eruieren.
- Passiva: rd. EUR 948.000,--
Insolvenzursache (lt. Schuldnerangaben):
Wie der KSV von 1870 erfahren konnte, sind die Insolvenzursachen primär auf die Covid-19 Pandemie und den damit verbundenen Lockdowns zurück zu führen. Die dadurch entstandenen Mehrkosten und geringeren Einnahmen durch den ausbleibenden Verkauf von E-Fahrzeugen haben den Investitionsrahmen gesprengt, weiters wurden Förderungen für die E-Mobilität stark gekürzt bzw. komplett gestrichen. Umsatzrückgänge waren die Folge. Verkaufspreise der E-Fahrzeuge sind gesunken, ein gescheitertes Projekt zur Errichtung von E-Tankstellen, sowie Forderungsausfälle und Mehrkosten haben weiters zur Insolvenz geführt. Außergerichtliche Sanierungsmaßnahmen mit Kapitalgebern/Investoren sind ergebnislos verlaufen.
„Aufgrund der positiven Vorzeichen soll die Unternehmensfortführung von der Hausbank unterstützt werden und hat sich diese bereit erklärt, eine einmalige Barquote von 40 % zu finanzieren. Der Masseverwalter wird dieses Angebot auf seine Angemessenheit hin zu prüfen haben“, so Elisabeth Eppich, Insolvenzexpertin vom KSV1870.
Angeboten wird daher den Insolvenzgläubigern eine Sanierungsplanquote von 40 %, zahlbar als Barquote binnen 4 Wochen ab Annahme des Sanierungsplanes.
Die Angaben konnten in der kurzen Zeit vom KSV1870 noch nicht überprüft werden.