Insolvenz: Inntech Handels- und Produktions GmbH

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Letztes Update: 25.04.2024 |

Basisdaten

  • 1148853
  • Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung
  • 193245
  • Inntech Handels- und Produktions GmbH
  • Schuldner
  • LG-Ried
  • 17S26/24s
  • 26.06.2024; 11:30; Saal 101
  • 1. Gläubigerversammlung, Prüfungstagsatzung und Berichtstagsatzung
  • 31.07.2024; 10:00; Saal 101
  • Sanierungsplantagsatzung und nachträgliche Prüfungstagsatzung
  • Dr. Franz Rieß Rechtsanwalt
  • Mag. Petra Windhager Rechtsanwalt
  • 70% Großhandel mit sonstigen Maschinen und Ausrüstungen
    30% Beteiligungsgesellschaften
  • Betrieben wird der Handel mit Maschinen und Ersatzeilen sowie die Verwaltung von Unternehmensbeteiligungen, insbesondere an der Fa. Primatech Metallverarbeitung GmbH. Es besteht eine aufrechte Gewerbeberechtigung für die Herstellung von Metallkonstruktionen. Ehemals wurde die Metallverarbeitungen (Stahlbau, Geländer, Drehteile etc.) betrieben. Die Tätigkeit wurde bereits vor einigen Jahren eingestellt.
  • 2001
  • FN 209881 z
  • ATU52071305
  • 5109272
  • 31.12.2022

Presseinformation

Am 10.4.2024 wurde über das Vermögen der

Inntech Handels und Produktions GmbH, 4973 St. Martin im Innkreis, Diesseits 248

auf ihren eigenen Antrag ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Landesgericht Ried eröffnet.

Gegenstand des Unternehmens: Handel mit Maschinen und Maschinenteilen

Gesellschafter und Geschäftsführer: Johann Kasper

Betroffene Dienstnehmer: keine

Betroffene Gläubiger: 8

Aktiva: dzt. noch unbekannt

Passiva: rund 1,11 Millionen Euro (laut letzter, dem KSV1870 vorliegender Bilanz vom 31.12.2022)

Ab sofort können Gläubigerforderungen über den KSV1870, der die Gläubiger vertritt, bis zum 12.6.2024 angemeldet werden. Mail: insolvenz.linz@ksv.at 

Das 2001 gegründete Unternehmen ist im Bereich Maschinenhandel tätig. Man ist von den beiden am Landesgericht Ried anhängigen Insolvenzverfahren über die Primatech Metallverarbeitung GmbH und die Primatech Liegenschafts GmbH betroffen. Einerseits bestanden Forderungen gegenüber diesen Firmen, andererseits wurden Haftungen für diese Gesellschaften übernommen, was laut eigenem Insolvenzantrag die Zahlungsunfähigkeit verursachte.

Man bietet seinen Gläubigern einen Sanierungsplan von 20 %, zahlbar binnen 2 Jahren ab Annahme des Sanierungsplanes.

Dessen Finanzierung soll über die Fortführung des redimensionierten Unternehmens erreicht werden. 

„Die Insolvenzverwaltung wird prüfen, ob die Unternehmensfortführung ohne weitere Verluste für die Gläubiger bewerkstelligt werden kann“, so Alexander Meinschad vom KSV1870, der die Gläubiger vertritt.

Zum Insolvenzverwalter wurde Dr. Franz Riess, Rechtsanwalt in 4910 Ried, zu seiner Stellvertreterin Mag. Petra Windhager, Rechtsanwältin in 4780 Schärding, bestellt.

Die erste Gläubigerversammlung und Prüfungstagsatzung findet am 26.6.2024 am Landesgericht Ried statt. 

Am 31.7.2024 werden die Gläubiger am Landesgericht Ried über den beantragten Sanierungsplan verhandeln und abstimmen.

Die Angaben des schuldnerischen Unternehmens konnten in der kurzen Zeit vom KSV1870 noch nicht ausreichend überprüft werden.

Linz, 10.4.2024

Schritt eins

Voraussichtliche Kosten berechnen

Schritt zwei

Auftragsdaten erfassen

Schritt drei

Daten prüfen und bestätigen - fertig!

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