Insolvenz: Andreas Michenthaler
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Letztes Update: 29.10.2024 |
Basisdaten
- 8228516
- Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung
- 196456
- Andreas Michenthaler geb. 18.02.1994 Hackschnitzelproduktion & Verkauf
- Schuldner
- LG-Klagenfurt
- 40S54/24t
- 02.12.2024; 09:30; VHS 225/II.Stock
- 1. Gläubigerversammlung, Prüfungstagsatzung und Berichtstagsatzung
- 16.12.2024; 09:30; VHS 225/II.Stock
- Sanierungsplantagsatzung
- Mag. Gustav Hannes Ortner Rechtsanwalt
-
30% Gemischte Landwirtschaft
20% Einzelhandel mit Brennstoffen
20% Haltung von Milchkühen
20% Sonstiger Einzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln
10% Säge-, Hobel- und Holzimprägnierwerke - Betrieben wird eine Landwirtschaft mit Mutterkuhhaltung. Die Direktvermarktung ist angeschlossen. Seit 01.07.2023 befasst man sich auch mit der Holzzerkleinerung und dem Handel mit Brennstoffen. Man hat die Tätigkeiten vom Vater, Maximilian Michenthaler, zur Weiterführung übernommen. Die Landwirtschaft wird von Maximilian Michenthaler gepachtet.
- 1988
- ATU79575327
Presseinformation
Gegenstand des Unternehmens: Hackschnitzelproduktion & Verkauf
Betroffene Dienstnehmer: 3
Betroffene Gläubiger: rd. 300
Passiva: rd. EUR 1,2 Mio.
Aktiva: rd. EUR 94.000,00
Ein Sanierungsplan mit einer Quote von 20 Prozent zahlbar binnen 2 Jahren liegt bereits vor.
Wie dem KSV1870 bekannt ist, sollen die für die Erfüllung des Sanierungsplanes nötigen Mittel in erster Linie durch die Erfüllung der bestehenden Aufträge sowie allenfalls durch finanzielle Unterstützung Dritter aufgebracht werden.
Insolvenzursache (lt. Schuldnerangaben): „Die Fixkosten und variablen Kosten, sowohl für den Einsatz der Maschinen und Fahrzeuge, Reparaturkosten, Energie- und Treibstoffkosten, sowie die Bruttolohnkosten für 8 Mitarbeiter konnten aus den zum 31.12.2023 betriebenen Geschäftsfeldern nicht gedeckt werden. Der Bereich Handel mit Hackgut warf keine Erträge mehr ab, der Bereich Holztransporte war ebenfalls defizitär. Es waren vor allem auch die hohen laufenden Finanzierungskosten der Maschinen und Fahrzeuge, sowie die Betriebskosten und sonstigen Kosten, auch die Lohnkosten für die Mitarbeiter aus den Betriebseinnahmen nicht mehr zu decken. Hintergrund war auf jeden Fall die hohe Reparaturanfälligkeit und die stark gestiegenen Kosten der Reparaturen durch den Einsatz alter Geräte und Fahrzeuge, die enorm gestiegenen Energiekosten, weiters die stark gestiegenen Lohnkosten, sowie die starken Zinserhöhungen für die Finanzierungen.“
Die Angaben konnten in der kurzen Zeit vom KSV1870 noch nicht überprüft werden.