Insolvenz: POLO Motorrad Österreich GmbH
This content is available in German only. Letztes Update: 04.12.2025 |Basisdaten
- KSV1870 Nummer7357458
- InsolvenzartKonkursverfahren
- Insolvenznummer204656A
- Name lt. EdiktPOLO Motorrad Österreich GmbH Firmenbuchnummer 434839w
- AntragstellerSchuldner
- GerichtLG-Salzburg
- Geschäftszahl71S176/25t
- Tagsatzung18.02.2026; 10:00; Saal 304
- Tagsatzungsart1. Gläubigerversammlung, Prüfungstagsatzung und Berichtstagsatzung
- InsolvenzverwalterDr. Stefan Lirk Rechtsanwalt
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Branchen50% Handel mit Krafträdern, Kraftradteilen und -zubehör; Instandhaltung und Reparatur von Krafträdern
50% Einzelhandel mit Bekleidung
- TätigkeitsbereichBetrieben wird der Handel mit Motorradersatzteilen, Bekleidung und Zubehör.
- Gründungsjahr2015
- FirmenbuchnummerFN 434839 w
- UID-NummerATU69614624
- OENB-Nummer18503934
- Datum der letzten Bilanz30.09.2024
Presseinformation
Insolvenz in der Zweiradbranche mit Passiva von rd. EUR 1,7 Mio.
- Betriebsgegenstand: Handel mit Motorradbekleidung, Helmen, technischem Motorradzubehör und Freizeitausrüstungen. Der Verkauf erfolgt in 4 Filialen mit den Standorten 2 x in Wien, Salzburg und Traun.
- Geschäftsführer: Manuel Escandell-Reininger und Andrew Thorndike
- Gesellschafter: POLO Motorrad und Sportswear GmbH (kurz „PMUS“) in Deutschland. Über das Vermögen dieser Muttergesellschaft wurde in Deutschland ein vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnet.
- Betroffene Gläubiger: 27
- Betroffene Dienstnehmer: 24
- Aktiva: Anlagevermögen (Filialeinrichtungen), Liquidiationswert ist als niedrig anzusehen (die Schuldnerin ist ein reiner Filialbetrieb, der mit Waren von der obigen Muttergesellschaft versorgt wird, jedoch die Kosten für die Bestandobjekte und Dienstnehmer selbst zu tragen hat).
- Passiva: rd. 1,7 Mio.
- Insolvenzursachen (lt. Schuldnerangaben): Wie der KSV von 1870 erfahren konnte, sind die Insolvenzursachen primär auf die Insolvenzeröffnung der deutschen Muttergesellschaft POLO Motorrad und Sportswear GmbH (kurz „PMUS“) zurück zu führen, welche die Schuldnerin bisher mit entsprechenden finanziellen Mitteln ausgestattet hat. Durch die eingetretene Insolvenz der Muttergesellschaft wurde somit die finanzielle Ausstattung der Schuldnerin verwehrt, so dass die fälligen Verbindlichkeiten nicht mehr bedient werden konnten.
„Lt. Schuldnerangaben sei eine Fortführung des Betriebes im Hinblick auf eine Sanierung nach aktuellen Informationen nicht möglich“, so Elisabeth Eppich vom KSV1870, Standort Salzburg.
Die Angaben konnten in der kurzen Zeit vom KSV1870 noch nicht überprüft werden.